Fachstelle für 

sexuelle Gesundheit und Vielfalt



STI - Sexuell übertragbare Infektionen

Sexuell übertragbare Infektionen (STI) betreffen potentiell jeden sexuell aktiven Menschen.

Häufig verlaufen STIs symptomlos, werden daher unter diesen Umständen nicht erkannt und übertragen. Oder es treten allgemeinere Symptome auf, die nicht mit einer STI in Verbindung gebracht werden.
Wird eine STI von eindeutigen Symptomen begleitet, sind diese für den betroffenen Menschen häufig unangenehm und mit Schamgefühlen besetzt, die sich von der Kommunikation über die Beschwerden in der Arztpraxis bis hin zur gänzlichen Vermeidung eines Arztbesuches auswirken können. Zudem kommt es vor, dass eine ärztliche Abfrage von auftretenden Symptomen eine Sexualanamnese nicht mit einbezieht. Sprachliche oder kulturelle Barrieren können weitere Schwierigkeiten darstellen. 

Wir helfen durch sensible Aufklärungs- und Evaluationsgespräche bei der Einschätzung von akuten oder langfristigen STI-Indikationen und Risiken. Ein gemeinsam erstellter Anamnese-Bogen kann mitgenommen und bei Arztbesuchen als Kommunikationserleichterung vorgelegt werden. 


Mögliche Inhalte einer STI-Beratung:

  • Gespräch zu allgemeinen Fragen rund um STI (Eigenschaften, Übertragung, Schutz)
  • Abklärung und Beratung zu einer Indikation für STI (einschließlich HIV)
  • Einordnung von Symptomen und Risikosituationen
  • Erstellung eines allgemeinen Risikoprofils
  • Erstellung eines konkreten Anamneseprofils zur Vorlage beim behandelnden Arzt/bei der behandelnden Ärztin
  • Durchführung eines Selbsttests auf HIV, Syphilis oder Hepatitis C bei Indikation
  • Weitervermittlung an geeignete medizinische Stellen bei anderen STI-Indikationen







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